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Google Search Console

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Marcel Pohl
15. Juni 2020

Was ist die Google Search Console?

Die Google Search Console (GSC) ist ein leistungsstarkes und zugleich kostenloses Tool, das für all die interessant ist, die mit dem Internet auch eine gewisse Professionalität verbinden wollen. Dieses Tool:

  • kann den Traffic der Homepage messen und auch deren Leistung analysieren
  • hilft bei der Behebung von Problemen
  • ist eine gute Assistenz in Bezug auf die Einstufung im Google Ranking

Das sind aber nur die wichtigsten Funktionen, die die GSC bietet. Denn sie ist bietet Metriken, die sich über eine geraume Zeit sehr organisch entwickeln konnten.

Eine sinnvolle Evolution

Früher waren Tools wie die GSC auch als Webmaster Tools bekannt. Heute kann Google jedoch einiges mehr bieten und konsequenterweise heißt diese Form der Engine seit 2015 auch Search Console. Vom IT-Laien bis hin zum Profi reicht die Zielgruppe, die die GSC recht zuverlässig abdeckt. Die GSC ist eine konsequente Weiterentwicklung einiger wichtiger Tools, die schon vor geraumer Zeit implementiert wurden. Fürher waren die Google Webmaster Tools die beste Hilfe für die Webseitenentwickler. Heute hat sich nicht nur der Name geändert, sondern auch der Funktionsumfang. Deshalb richtet sich die GSC jetzt nicht nur an die Entwickler, sondern auch an MarketerInnen. Daher finden sich jetzt verstärkt die Metriken, die ihren Fokus speziell auf SEO und organischen Keywords legen, die so zugleich auch zu organischen Suchbegriffe werden. Nicht nur bei der Jagd nach semantischen Keywords ist die GSC daher eine gute Verbündete. Mit dieser Search Console gibt es endlich ein Tool, das nicht nur bei der Problembehebung der Webseite hilft. Sie kann ebenfalls der Weg zu einer optimalen Strategie für die Online-Werbung sein.

Wer braucht die GSC?

Vereinfacht gesagt braucht jeder die GSC, der sich professionell im Internet bewegen will. Kleine Blogs bekommen durch die GSC die Möglichkeit, ihr Ranking zu verbessern und zugleich bekommt der Homepage-Betreiber einen genauen Überblick über den Traffic. Die Traffic-Analyse macht GSC auch besonders wertvoll für all die, die einen Shop betreiben und ein wenig mehr über ihre Kunden erfahren möchten. All die, die Wert auf einen gepflegten und vor allem reibungslosen Internet-Auftritt legen, bekommen von diesem Tool ebenfalls die nötige Hilfe.

Welche Voraussetzungen braucht es für die Installation?

Für die Nutzung der GSC braucht es zunächst die eigene Webseite. Auf dieser wird dann auch der Bestätigungsschlüssel von GSC installiert. Ob es sich dabei um eine klassische Homepage handelt oder ein Blog, ist nicht von Bedeutung. Die Seite muss nur bei Google angemeldet werden. Dafür wird ein eigenes Google Konto benötigt. Wenn das noch nicht vorhanden ist, ist das kein großes Problem. Das Google Konto ist zum Glück schnell eingerichtet und dann kann es auch schon losgehen. Zunächst stellt sich die Frage nach den Properties. Hier besteht die Wahl zwischen dem URL-Präfix-Property und dem Domain-Property. Für all die, die mehr als nur eine Seite auf ihrer Domain haben, sollte die Wahl auf Domain-Property fallen. Das trifft vor allem dann zu, wenn einige Seite das »https«-Präfix haben und andere nicht. Wenn diese Entscheidung gefallen ist, muss die eigene Seite noch verifiziert werden.

Wie verifiziere ich meine Seite?

Für die Verifizierung gibt es vier Methoden, die empfehlenswert sind. Und zwar über:

  • ein gültiges Analytics-Konto
  • den Anbieter des Domainnamens
  • einen HTML-Tag
  • den Google Tag-Manager

Wenn die Verifizierung abgeschlossen ist, kann bereits losgelegt werden. Und schon nach einigen Klicks wird klar, dass mit der GSC ein sehr potentes Tool frei zur Verfügung steht.

Die wichtigsten Funktionen der GSC

Bei der Analyse des eigenen Webauftritts sind einige Metriken in der GSC von enormer Bedeutung. Das beginnt mit dem Dashboard, in dem die wichtigsten Metriken übersichtlich angeordnet sind. Der erste Blick fällt nicht nur bei SEO Fachleuten auf die Suchanalyse. Hier werden Nutzerverhalten, Suchbegriffe und Backlinks aufgezeigt. Crawling Fehler sind ein weiteres Thema, das sich auf dem Dashboard präsentiert. »Neu und wichtig« bringt einen Überblick über aktuelle Probleme und Nachrichten und die Sitemaps-Anzeige gibt Auskunft über URLs, deren Übermittlung und Indizierung sowie über eventuelle Probleme in der Sitemap.

In die Tiefe gehen

Die GSC bringt aber nicht nur einen groben Überblick. Hier geht es ebenfalls ins Detail. Eine beliebte Metrik ist daher die Darstellung der Suche. Hier sind nicht nur die HTML Verbesserungen eine hervorragende Hilfe, die vielen Blogbetreibern bestimmt schon von SEO-Yost bekannt sind. Die Analyse von Impressionen, Klicks und der eigene Rang im Google Ranking sind daher sehr aussagekräftige Tools. Eine weitere Vielfalt an Funktionen findet sich in der Rubrik »Crawling«. Der Google Crawler kann damit analysiert werden und sein Verhalten kann gezielt beeinflusst werden. Auch Sicherheitsprobleme wie Hacks oder Trojaner sind in der Rubrik »Crawling« ein Thema.

Besondere Features der Google Search Console

Inhalte können mit Hilfe der GSC hervorragend platziert werden. So lassen sich Sitemaps und einzelne URLs für das Crawling senden. Das URL.Prüftool gibt detaillierte Informationen über die Webseiten. Wie die Seiten gecrawlt und indexiert werden ist dabei ebenso ersichtlich wie die Aufnahme der Seite in die Suchergebnisse. Der große Vorteil dieser Metriken der GSC liegt darin, dass alle Informationen von Google selbst stammen.

Nicht viel Zeit für SEO und Synergien?

GSC ist auch etwas für all die, die nicht zu viel Zeit für ihre Webseite und deren Performance haben. Die Webseitenpflege kann für diese Betreiber trotzdem äußerst nützlich sein. Es braucht wenig Zeit, um die wichtigsten Leitfäden zu lesen, die beim Google Support schon praktisch an einem Platz versammelt wurden. Hier finden sich die Basics, wie das Basiswissen über die Google-Suche, das Ranking und die Info-Seiten können auch dabei helfen, die Google Bots endlich besser zu verstehen. Für all die, die ohnehin schon in der Google Environment unterwegs sind, ergeben sich durch die Nutzung der GSC zudem gute Synergieeffekte. GSC lässt sich schließlich sehr einfach mit Google Analytics und Google AdWords verknüpfen.

Was sind die Vorteile, und was mache ich, wenn ich doch Hilfe brauche?

Probleme auf der eigenen Webseite lassen sich schnell beheben, weil sie ebenso schnell bekannt werden. Wenn die GSC ein Problem entdeckt, wird sofort eine E.Mail versandt. So stellt sich schnell heraus, welche URL Schwierigkeiten macht. Wenn man Lust darauf hat, noch mehr Metriken zu implementieren, bedeutet das ebenfalls keinen nennenswerten Aufwand. Das Search Console-Training bietet eine Reihe von Tutorials, die nicht nur für Anfänger durchaus lohnenswert sind. Zudem bietet Google eine Vielzahl von Ressourcen an. Allein schon die Search Console Hilfe bietet viel nützlichen Lesestoff. Youtube ist ein weiterer Ort, an dem sich fachkundige Tutorials tummeln und nicht nur dieses Blog befasst sich in der guten alten Schriftform mit der GSC.

GSC: Für jeden etwas dabei

Der größte Vorteil der GSC ist, dass sie keine direkte Zielgruppe hat. Auch wenn man nicht viel Zeit für SEO hat, bekommt man einen guten Einblick über den Traffic. Zudem gibt es immer wieder gute Tipps, mit welchen Maßnahmen der eigene Webauftritt optimiert werden kann. Für all die, die ihr Geld im Internet verdienen, ist die GSC ein hervorragender Kollege, mit dessen Hilfe einige Arbeitsabläufe wesentlich gestrafft werden können. Für ein kostenloses Tool ist das keine schlechte Bilanz.

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